Stiefkinder: Interne Kommunikation & Internal Branding

Sonntag, 15. Mai 2016

Das wichtigste Kapital sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – zumindest dem Mantra nach, das in Leitbildern umgeht. Spannend: Gutes Geld und viel Zeit stecken Unternehmen aber eher in die externe Kommunikation, nicht in die interne.

Vergleichen wir dazu drei wesentliche Kriterien:

Fokus der Aufmerksamkeit

Externe Kommunikation: Was wollen Kunden genau?
Noch bevor Unternehmen nach außen kommunizierten, wird ein kleines Vermögen investiert. Was wollen die Kunden, was genau sind die Kauftreiber? Zauberwort: „Insights“ – tiefe, unbewusste Motive finden, punktgenau adressieren und Kunden gewinnen.

Interne Kommunikation: Was will die Führung sagen?
Oft sind wir noch auf der Stufe der freundlichen Befehlsausgabe: Das sind unsere Ziele, so wollen wir hinkommen, und jetzt – bitte noch schneller laufen als letztes Jahr. Insights der Mitarbeiter? Eher Fehlanzeige. Eventuell alle paar Jahre eine Umfrage.

Aufbau emotionaler Nähe

Externe Marke: Emotion und „big ideas“

Für große Ideen nehmen Unternehmen richtig Geld in die Hand. Hoch-emotionale Kampagnen aus dem Boden gestampft, die auf allen möglichen und unmöglichen Kanälen gespielt werden. Media-Mix von klassisch bis super-digital und mobil.

Interne Marke: Nüchterne Infos ohne Markenkraft
Man hat eingesehen: Das Schwarze Brett tut´s nicht mehr. Aber: So kreativ Unternehmen in der Werbung sind, so sachlich bleiben sie häufig die interne Kommunikation. Mitarbeiterzeitung, Intranet – fertig. Identifikation, Dialog, was tun für intrinsische Motivation? Kaum.

Führungsrolle für Kommunikation nutzen

Extern präsente Führung: CEO Marketing & Co.

Für gute Eigen-PR, die aufs Unternehmen abstrahlt, wird schon mal was unternommen. Im Personal Branding des Chefs und der Führungskräfte liegt Umweg-Rentabilität am Markt der öffentlichen Meinung und für die künftige Karriere.

Interne Führung: Kaum Vorbildfunktion als Markenbotschafter

Dass Führungsverhalten gerade nach innen die stärkste und leicht überprüfbare Form der Kommunikation ist, wird gerne vergessen. Die eigenen Leute fragen sich in der Sekunde: „Lebt die Führungsriege vor, was sie von uns verlangt?“

Wir sind überzeugt: Jedes Investment in Identität und Unternehmenskultur stärkt die Marke mindestens so stark wie die schönste Kampagne nach außen. Wollen Sie in kraftvolles Internal Branding investieren? Ihre Führung überzeugen, dass Marke am besten von innen nach außen strahlt? Ralf Tometschek weiß, wie das geht und unterstützt Sie dabei.

Substanz statt Hochglanz

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