Was Wichtiges übersehen? Über Teams und Stellenanzeigen

von Johannes Angerer • Mittwoch, 2. November 2016

In unseren Employer Branding Projekten gehört die Analyse von Mitarbeiterbefragungen fast immer zum Fixprogramm. Wir genießen da den Luxus des Metablicks. Dabei fällt auf: Das eigene Team kommt bei diesen Umfragen meist sehr gut weg. Man versteht sich, arbeitet gerne zusammen. Manchmal hören wir in Fokusgruppen sogar: „Gäbe es meine Kolleginnen und Kollegen nicht, wäre ich schon lange weg“.

Irgendwie ist das auch logisch. Mit den Menschen im eigenen Team verbringen die meisten mehr Lebenszeit als mit der eigenen Familie. Gut, dass wir da gut miteinander auskommen.

Das Team macht oft den Unterschied

Nur: Wenn dem so ist, weshalb spielt das konkrete Team in Stellenanzeigen fast nie eine Rolle?

So inflationär der Begriff „Teamplayer“ vorkommt, so wenig beantworten Unternehmen in ihren Anzeigen eine der zentralen Fragen von Suchenden: Wie schaut mein direktes Arbeitsumfeld aus? Mit wem arbeite ich da zusammen? Was ist dort wichtig? Das braucht keine zusätzlichen Infoblöcke, sondern nur ein paar frische Ideen. Ein kleiner Vorspann zum Stellentitel macht da schon einen Unterschied: „Die 12 Kolleginnen und Kollegen der Abteilung XY sind stolz auf dies und jenes und freuen sich auf Verstärkung.“

Zahlt sich Klarheit aus?

Ja, denn je klarer, desto besser wirkt der 1-2-3-Filter.

  1. Werben: Die passenden Menschen anziehen
  2. Filtern: Die, die nicht passen, abhalten
  3. Image: Bei allen die Arbeitgebermarke stärken

Scharfe Stellenanzeigen, mehr passende Bewerbungen

Wie sorgen Sie in Ihren Jobinseraten für magnetische Klarheit?

Das Grundprinzip lautet: Wer kein klares Bild von etwas hat, kann es nicht beschreiben. Gute Recherche ist der Schlüssel für gute Stellenanzeigen. Im Zentrum steht die Frage: Was wollen die Kandidatin bzw. der Kandidat eigentlich wissen? Gerne zeigen wir Ihnen, wie Sie effektiver Menschen finden, die besser passen.