Die philosophische Fensterrede

von Jana Hareter • Mittwoch, 13. Juli 2022

Zum 20. Geburtstag unserer Schwestermarke wortwelt® haben wir uns ein neues Sprachformat geschenkt: die philosophische Fensterrede. Robert Pfaller, Philosoph und Paul-Watzlawick-Ehrenring-Träger, hielt durch ein offenes Fenster im verglasten Innenhof des Friseursalons Markus Meidinger am Wiener Rudolfsplatz eine Rede über rhetorische Pointen. Bei seinem Vortrag hat Pfaller den Intellekt der Zuhörenden in Bewegung gebracht. Aber sehen Sie selbst:

Was hat sich in 20 Jahren sprachlich verändert?

Alltagssprache ist businesstauglich geworden, Sätze wurden kürzer und Manches mutierte zur Floskel, was früher gang und gäbe war. Aber das Erstaunlichste: Smartphone & Co haben die Textfülle nicht reduziert. Ganz im Gegenteil. Eine Generation Telefonangst ist herangewachsen und drückt sich davor, den Hörer in die Hand zu nehmen. Sie drückt lieber Tasten und schreibt SMS, WhatsApp- oder Signalnachrichten. Und das 24 Stunden am Tag. Fazit: Telefonieren ist out, Texten ist in, auch wenn Chats manchmal den Job kosten – wie unserem Bundeskanzler.

Was hat sich in 20 Jahren nicht verändert?

Die Leidenschaft von uns Wortwerkerinnen und Wortwerker für gute Sprache. Diese Leidenschaft ist gekommen, um zu bleiben – nicht nur, weil wir damit unsere Buchstabensuppe finanzieren. Denn Texten bedeutet mehr, als Buchstaben herumzuschubsen. „Gefährlich wird es nur, wenn Sprache und Denken getrennt werden“, bilanziert wortwelt® Gründer Axel Ebert. Es geht nicht um Framing, Nudging, Priming oder Neuroleading, sondern um Nachdenking. Und das kann man lernen. Texten ist eine erlernbare Kunst.

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Mittwoch, 14. September 2022, zwischen 9.00 und 13.45 Uhr, via MS Teams
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Jana Hareter

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