Büchertipps zum Thema Marke für die Urlaubssaison
Eine schöne Tradition, die ich auch heuer wieder gerne fortsetze. Ob´s ans Meer geht, in eine Metropole oder zum Matterhorn – so ein Fachbuch ist doch ein feiner Begleiter. Der Schwerpunkt 2018: Englische Branding-Literatur – der Blick über den Tellerrand tut immer gut.
Den Auftakt macht Denise Lee John mit ihrem neuen Buch „Fusion“. Sie bringt auf den Punkt, was wir als IDENTITÄTER seit unserer Gründung 2004 predigen – Marke ist nur dann wirklich stark, wenn sie von innen heraus strahlt. Daher der Untertitel: How Integrating Brand and Culture Powers the World´s Greatest Companies. Viele Beispiele, viele Werkzeuge und Tipps. Mit einem Wort: top!
Meine Überzeugung: Positionieren ist mehr Kunst als Wissenschaft. Nach dem alle Daten auf dem Tisch liegen, braucht es immer noch den kreativen Sprung. Daher vermittelt mein zweiter Tipp 3 Techniken für kreative Sprungbretter: Roland van der Vorsts „Contrarian Branding – Stand Out by Camouflaging the Competition“. Anspruchsvoll, aber lohnend.
Dritter Tipp: Tjaco Walvis´ „Branding With Brains“. Das Buch vermittelt das Thema Positionieren eindrucksvoll, unter anderem mit dem Case des Markenrelaunch von LEICA. Das unterliegende Prinzip sind die Aktivierungspunkte, die Marken rund um die Wünsche und Ziele ihrer Kunden ausstrahlen – emotional wie rational, an allen Kontaktpunkten.
Ein guter Überblick über modernes Branding: „Brand Now” von
Planner-Legende Nick Westergaard. Über Kapitel zu Themen wie Meaning, Story oder Community zeigt er dabei viele Cases und Tools, wie man Marken heute aus der Menge hervorstechen lässt – in einer Zeit, in der Märkte überfüllt und Menschen mehr denn je dauerabgelenkt sind.
Viel ist über Storytelling geschrieben worden, wenige wissen es so gut mit Branding zu verbinden, wie Donald Miller. Seine Story ist die klare Botschaft. Wie man die auf den Punkt bringt, erklärt er mit den 7 Elementen einer guten Geschichte und Übungen, wie dem One-Liner zur Story einer Marke, analog zu guten Filmskripts.