10 kleine Identifikationskiller

Dienstag, 22. Dezember 2015

Über Mitarbeiter als Markenbotschafter wird derzeit viel geschrieben. Wenn Ihnen Engagement und Commitment Ihrer Truppe wichtig sind, dann vermeiden Sie diese 10 Identifikationskiller.

  1. Kundenveranstaltungen mit Partnern: Die Friseurrechnung Ihrer Gattin hat nichts in der Firmenbuchhaltung verloren.
  2. Firmenautos: Tauschen Sie die Vorstandsautos nicht, wenn Sie gleichzeitig Mitarbeiter entlassen oder auf Kurzarbeit umstellen – auch wenn es der Leasingvertrag vorsieht.
  3. Mitarbeiterveranstaltung: Als Vorstand oder Geschäftsführer müssen Sie da sein – und zwar von der ersten bis zur (vor)letzten Minute.
  4. Security: Man kann es mit der Vorsicht auch übertreiben! Schaffen Sie Zugangssysteme ab, die Mitarbeitern nur erlauben, in jenen Stock zu fahren, in dem sie arbeiten.
  5. Kommunikation: Vermeiden Sie Sätze wie „Herr X ist nicht zum Denken da, er soll hier nur arbeiten“. (Und denken Sie es bitte auch nicht.)
  6. Guter Geschmack: Das Mittagessen mit der Schwiegermutter ist kein Geschäftsessen. Bezahlen Sie es aus der eigenen Tasche – Sie können es sich viel eher leisten als jeder Ihrer Mitarbeiter.
  7. Stimmungsverantwortung: Als Führungskraft geben Sie den Ton Ihrer Einheit vor. Grüßen Sie, schütteln Sie Hände, fahren Sie mit Ihren Mitarbeitern im Fahrstuhl und merken Sie sich möglichst viele Gesichter und Namen.
  8. Karenzierte Mitarbeiterinnen sind Teil Ihrer „Mannschaft“ – sie erhalten daher die Mitarbeiterzeitung und werden zu Weihnachtsfeiern und Mitarbeiterveranstaltungen eingeladen.
  9. Leihpersonal, Leasingkräfte, überlassene Arbeitskräfte: Menschen wirken wie verwandelt, wenn man sie als Mensch behandelt. Sie arbeiten für Ihr Unternehmen – verhalten Sie sich wie ein Gastgeber.
  10. Anerkennung: Sparen Sie, wenn es sein muss, aber sparen Sie nicht beim freundlichen Wort. „Erwischen“ Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch, wenn sie etwas richtig machen.