10 kleine Identifikationskiller
Über Mitarbeiter als Markenbotschafter wird derzeit viel geschrieben. Wenn Ihnen Engagement und Commitment Ihrer Truppe wichtig sind, dann vermeiden Sie diese 10 Identifikationskiller.
- Kundenveranstaltungen mit Partnern: Die Friseurrechnung Ihrer Gattin hat nichts in der Firmenbuchhaltung verloren.
- Firmenautos: Tauschen Sie die Vorstandsautos nicht, wenn Sie gleichzeitig Mitarbeiter entlassen oder auf Kurzarbeit umstellen – auch wenn es der Leasingvertrag vorsieht.
- Mitarbeiterveranstaltung: Als Vorstand oder Geschäftsführer müssen Sie da sein – und zwar von der ersten bis zur (vor)letzten Minute.
- Security: Man kann es mit der Vorsicht auch übertreiben! Schaffen Sie Zugangssysteme ab, die Mitarbeitern nur erlauben, in jenen Stock zu fahren, in dem sie arbeiten.
- Kommunikation: Vermeiden Sie Sätze wie „Herr X ist nicht zum Denken da, er soll hier nur arbeiten“. (Und denken Sie es bitte auch nicht.)
- Guter Geschmack: Das Mittagessen mit der Schwiegermutter ist kein Geschäftsessen. Bezahlen Sie es aus der eigenen Tasche – Sie können es sich viel eher leisten als jeder Ihrer Mitarbeiter.
- Stimmungsverantwortung: Als Führungskraft geben Sie den Ton Ihrer Einheit vor. Grüßen Sie, schütteln Sie Hände, fahren Sie mit Ihren Mitarbeitern im Fahrstuhl und merken Sie sich möglichst viele Gesichter und Namen.
- Karenzierte Mitarbeiterinnen sind Teil Ihrer „Mannschaft“ – sie erhalten daher die Mitarbeiterzeitung und werden zu Weihnachtsfeiern und Mitarbeiterveranstaltungen eingeladen.
- Leihpersonal, Leasingkräfte, überlassene Arbeitskräfte: Menschen wirken wie verwandelt, wenn man sie als Mensch behandelt. Sie arbeiten für Ihr Unternehmen – verhalten Sie sich wie ein Gastgeber.
- Anerkennung: Sparen Sie, wenn es sein muss, aber sparen Sie nicht beim freundlichen Wort. „Erwischen“ Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch, wenn sie etwas richtig machen.