Recruiting-Lücken schließen
Offene Stellen ohne qualifizierte Bewerbungen? Talente springen mitten im Bewerbungsprozess ab? Liegt es an den Kandidat:innen oder an ungenutzten Potenzialen im Recruiting-Prozess? Eines ist jedenfalls gewiss: Im Kampf gegen den Fachkräftemangel wird die Ausstrahlung der eigenen Mitarbeiter:innen und Führungskräfte unterschätzt.
Die Macht der Führungskräfte im Recruiting
Recruiting-Teams verzweifeln immer wieder an den eigenen Hiring-Manager:innen. Warum? Weil sie ihre wesentliche Rolle im Bewerbungsprozess nicht ernst genug nehmen: zu langsame Vorauswahl, zu spät zum Gespräch, oder währenddessen am Handy. Das sind No-Gos, die heutzutage Menschen abschrecken.
Wie man Manager:innen dieses Verhalten spielgelt, sie positiv in den Prozesses einbindet und ihnen den Beitrag zu einer schlüssigen Candidate Experience verdeutlicht, erklärt Janine Kawlath im Recruiting Base Camp. Fragen rund um Zielgruppen-Definition, gute Jobinserate, den sinnvollen Einsatz von Social Media und Interviewtechniken werden ebenso beantwortet. Josef Kolbitsch, CIO der Wirtschaftsuniversität Wien, ergänzt mit Live-Erfahrungen aus dem hart umkämpften IT-Segment. Melanie Adam-Fischer und Johanna Kitzberger zeigen, worauf es im Onboarding ankommt und welche Rolle Chat GPT beim Texten spielen kann.
Reichweitenstark und authentisch: Wenn Mitarbeitende Jobs verkaufen
Das zweite Erfolgsgeheimnis sind die eigenen Mitarbeiter:innen. Wer nur auf klassische Job-Ausschreibungen setzt, kommt heute nicht mehr weit. Denn: So erwischen wir nur jene Menschen, die aktiv auf Jobsuche sind und nicht jene, die mit einer spannenden Aufgabe zu gewinnen wären.
Das Denk-Katapult: persönliche Netzwerke fürs Unternehmen anzapfen. Niemand kennt die eigene Peer-Group besser, als Menschen, die selbst Teil davon sind. Pfleger:innen haben mehr Freund:innen im Gesundheitswesen, IT-Fachkräfte mehr Software Engineer im Umfeld und Elektrotechniker:innen greifen auf Alumni-Gruppen anders zu als Recruiting-Teams.
Wie man diese Tatsache positiv fürs eigene Unternehmen nützt, zeigt Ihnen Karin Krobath beim 6. Jobbotschafter Base Camp. Mit von der Partie auch Davorin Barudzija und Helene Schürz-Andrade von den Wiener Netzen.
Ergebnis:
- ein fertiger Foliensatz, der hilft, intern für ein Jobbotschafter-Programm zu werben
- Inhalte für interne Ausbildungsmodule
- Tipps und Tricks für den Netzwerk-Aufbau auf LinkedIn
- Praxis pur und Lessons Learned beim Botschafter-Programm der Wiener Netze
Der große Vorteil: Mit dieser Ausbildung etablieren Sie ein Recruiting-, Bildungs- und Retention-Programm und setzten erste Schritte in Richtung Kultur-Karriere. Eine spannende Ergänzung zu den klassischen Führungs- oder Expertenpfaden.